Biografie

 

Jennifer-Lindshield-1322-V2-photo-Harry-Matenaer.jpg
 

 
Fotos: Harry Matenaer

Fotos: Harry Matenaer

 

Die Sopranistin Jennifer Lindshield wurde in Lindsborg, US-Bundesstaat Kansas, geboren. Sie studierte Gesang und Violine an der Wichita State University und Operngesang an der Arizona State University. Während ihres Studiums begann sie ihre Karriere mit den Opernrollen der Pamina (Die Zauberflöte), Fräulein Silberklang (Der Schauspieldirektor), Bubikopf (Der Kaiser von Atlantis) und Nerone (L’incoronazione di Poppea). Sie wurde beim Aspen Music Festival sowohl als Geigerin in der Sinfonietta als auch als Sopranistin am Aspen Opera Theater Center aufgenommen. Jennifer Lindshield ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen und Preise, einschließlich des „Arizona Opera Young Artist“-Preises. Sie war unter anderem auch eine „Western Regional“-Finalistin bei den Metropolitan Opera National Council Auditions.

Jüngste Aufführungen umfassen Mozarts „Große Messe in C-Moll“ mit dem Ensemble Orchestral des Hauts-des-Seine in Courbevoie, Pergolesis „Stabat Mater“ mit St. Gregory the Great NYC, Zemlinskys „Maiblumen blühten überall“ mit dem Kammerensemble „Les Alchimistes Berlin“, Schuberts „Frauenliebe und -leben“, Spohrs „Sechs Deutsche Lieder“, Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“ beim Festival Le Chant de la Rive in Saint-Pol-de-Léon, Händels „Der Messias“ und Bachs „Die Matthäus-Passion“ beim Messiah Festival of the Arts in Kansas.

Auf der Opernbühne erweiterte sie ihr Repertoire um die Erste Dame (Die Zauberflöte) auf dem Bellingham Music Festival, um die Titelrolle in Puccinis „Suor Angelica“ in der Opera Oggi NY, um die Rolle der „Lia“ (L’enfant prodigue) mit der Sakralen Oper Berlin sowie um eine Produktion von „The Bard Laid Bare“ mit American Opera Projects. Ihr Debüt in der Carnegie Hall erlebte Jennifer Lindshield in der Rolle der „Donna Anna“ (Don Giovanni) mit der Pacific Opera.

In den letzten Jahren trat sie bei der Show „SOAP“ in der Rolle der „Diva“ auf, welche sie in über dreihundert Auftritten in sechs Ländern darstellte. Diese Rolle verkörperte Jennifer Lindshield bereits in London, Budapest, Tel Aviv, Melbourne, Adelaide, Delft, Leeuwarden, Veghel sowie in mehreren deutschen Städten, darunter Berlin, Bonn, Essen, Hamburg, Hannover und München. Zurzeit steht sie zudem mit ihrer Serie „Vox Amerika“ auf der Bühne, in der sie Lieder aus dem amerikanischen Repertoire vorträgt. Sie war mit dem Programm „Inspirations Françaises“ im Mona Bismarck American Center und in der Fondation des États-Unis in Paris zu sehen. Mit dem Programm „Kurt Weill: destination musique“ trat sie im Château d’Artigny, im Sunset Sunside Jazz Club und in der Cathédrale Américaine de Paris auf. Als Verfechterin der amerikanischen Komponisten bringt Jennifer Lindshield das amerikanische Liedrepertoire einem internationalen Publikum nahe.

Jennifer Lindshield arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Michael Palmer, Julius Rudel, James Conlon und Joel Revzen sowie mit Regisseuren wie Edward Berkeley, Isabel Milenski, Garnett Bruce und Marie King. Zu ihren Gesangslehrern zählen Diana Soviero und Jennifer Larmore.